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V
V.1 Binärwerte für 2-Status-Codes (auf gut deutsch LOW=0, HIGH=1 usw.).
V.2 Maximal zulässige Last von Endgeräten an Telefonleitungen.
V.4 Normiert Zeichensatz, Zeichencodierung (Parity, Start-/Stopbits).
V.5 Signalraten für synchrone Übertragungen auf Wählleitungen.
V.6 Signalraten für synchrone Übertragungen auf Standleitungen.
V.10 Asymmetrische Beschaltung von Schnittstellen.
V.11 Symmetrische Beschaltung von Schnittstellen.
V.13 Simulierte Trägerkontrolle (Halbduplex / Vollduplex).
V.14 Übertragung von asynchronem Handshaking über synchrone Verbindungen, ist z.B. in V.42 enthalten.
V.15 Elektrische und akustische Eigenschaften von Akustikkopplern.
V.16 Analoge Modems für medizinische Zwecke (EKG-Übertragung).
V.17 2400 Baud, 7200-14400 Bit/s Trellis-Code-Modulation, adaptive Equalisation, Halbduplex im Wählnetz (FAX).
V.19 Frequenzanordnung für parallele Übertragungen.
V.20 Erweiterung von V.19.
V.21 Datenübertragung bei 300 Bit/s Vollduplex im Wählnetz. Für jede der beiden Richtungen (Originate, Answer) wird eine eigene Trägerfrequenz verwendet. Die binären Zustände jeder Richtung werden durch Frequenzen (Frequenzmodulation) codiert.
V.22 Übertragungsnorm mit 1200 Bit/s, Vollduplex-Verfahren. Als Modulation wird Phasenmodulation verwendet. Die Baudrate beträgt 600 Baud, es müssen also zwei Bits gleichzeitig (ein Dibit) übertragen werden. Diese müssen in vier Zuständen (00, 01, 10, 11) codiert werden, dafür sind also vier Phasensprünge (0, Pi/4, Pi/2, 3/4Pi) notwendig. Die Trägerfrequenzen sind 1200 Hz bei Originate bzw. 2400 Hz bei Answer. Bell212A arbeitet sehr ähnlich, allerdings ist der Verbindungsaufbau anders.
V.22bis Übertragungsnorm für Geschwindigkeiten von 2400 Bit/s. Basiert auf V.22, nur daß statt zwei Bits vier gleichzeitig (Quadbits) übertragen werden. Arbeitet mit QAM als Modulation bei denselben Frequenzen wie V.22.
V.23 Asymmetrische Vollduplex-Datenübertragung. In der einen Richtung wird mit 1200 Bit/s übertragen, in der anderen mit 75 (Split-Speed). Im Gegensatz zu symmetrischen Vollduplex-1200 Bit/s-Normen wie z.B. V.22 kann hier noch die einfachere Frequenzmodulation verwendet werden. Bildschirmtext arbeitet mit V.23.
V.24 CCITT-Norm für serielle Datenübertragung. Legt die funktionalen Eigenschaften (z.B. Steckerbelegung) von seriellen Schnittstellen fest. Meist wird nur ein kleiner Teil implementiert, da die gesamte Norm sehr umfangreich ist. Typische Signale sind RTS, CTS, DSR, DTR, RD, TD, DCD und RI. Die DIN 66020 entspricht der V.24. Deren deutsche Bezeichnungen werden aber so gut wie nie verwendet. Zusammen mit der V.28, die die elektrischen Eigenschaften festlegt, entspricht die V.24 der amerikanischen Norm RS-232-C.
V.25 Befehlssatz zur Ansteuerung von Modemen und zum Verbindungsaufbau. Nicht sehr gebräuchlich. Die meisten Modeme benutzen statt dessen den Hayes-Befehlssatz.
V.25bis Einige kryptische Modem-Steuerkommandos und Modem-Antwortstrings.
V.26 Verfahren ähnlich V.22 nur mit 2400 bzw. 75 Bit/s. Für Vierdraht-Standleitungen. Bell 201 ist V.26 sehr ähnlich, benutzt aber andere Frequenzen beim Verbindungsaufbau.
V.26bis Erweiterung von V.26 auf Wählleitungen.
V.27 4800 Bit/s auf Standleitungen, optional mit 75 Bit/s Rückkanal (Split-Speed).
V.27bis Erweiterung von V.27 auf 4800 Bit/s, mit Fallback auch 2400 Bit/s auf Standleitungen.
V.27ter Erweiterung von V.27bis für Wählleitungen.
V.28 Elektrische Eigenschaften einer seriellen Schnittstelle. Die funktionellen Eigenschaften sind in V.24 genormt. Beide zusammen entsprechen der RS-232-C-Norm.
V.29 CCITT-Norm zur Halbduplex-Datenübertragung mit 9600 Bit/s. Basiert auf V.22bis. V.22bis unterstützt eine Schrittgeschwindigkeit von 600 Baud. Dabei werden mit Quadratur-Amplitudenmodulation (QAM) vier Bit gleichzeitig (ein Quadbit) übertragen. Die Schrittgeschwindigkeit wurde nun für V.29 auf 2400 Baud erhöht. Dafür wird eine Trägerfrequenz von 1700 Hz verwendet, die genau in der Mitte des Telefonbandes (300 bis 3400 Hz) liegt. Für einen Rückkanal bleibt aber damit kein Platz mehr, d.h. V.29 ist ein Halbduplex-Verfahren. Deswegen wird es überwiegend für Faxgeräte eingesetzt. Manche Pseudo-Vollduplex-Modems verwenden V.29. Auf Vierdraht-Standleitungen kann V.29 auch vollduplex übertragen.
V.31 Stromschleife für binäre Übertragung mit 75 bps (Telex).
V.32 CCITT-Norm zur Datenübertragung mit 9600 Bit/s bidirektional (Vollduplex-Verfahren). Basiert auf V.29. Ebenso wie dort werden für 9600 bps Quadbits mit QAM übertragen, allerdings bei einer Trägerfrequenz von 1800 Hz. Auch bei V.32 ist kein Platz für einen Rückkanal. Daher senden beide Modems gleichzeitig auf derselben Frequenz. Da aber jedes Modem weiß, was es gerade gesendet hat, kann es aus dem Frequenzgemisch seine Signale unterdrücken und so die Daten der Gegenstelle herausfiltern (Echokorrektur). Eine Variante von V.32 ist die Trellis-Modulation. Hier werden statt der Quadbits Quintbits übertragen. Das zusätzliche Bit wird allerdings nicht zur Datenübertragung genutzt, sondern für die Fehlerkorrektur (ähnlich Parität bei RS-232-C). Dadurch ist die Übertragung etwa doppelt so fehlersicher wie ohne Trellis. Fallback auf 4800 bps.
V.32bis Erweiterung von V.32 auf 14400 Bit/s Vollduplex-Verfahren. Arbeitet ebenfalls mit Echokorrektur. Es wird eine feinere Abstufung der Phasen- und Amplitudenschritte in der QAM-Matrix verwendet (stellt natürlich höhere Anforderungen an die Leitungsqualität). Dadurch steigt einerseits die Übertragungsrate (14.4 kbps bidirektional) und andererseits bewirkt die dynamische Leitungsanpassung ein etwas besser abgestuftes Fallback. Zusätzlich gibt es ein Verfahren, mit dem sich die Modems in Zehntelsekunden auf einen Geschwindigkeitswechsel einigen können, anstatt wie bei V.32 die Verbindung neu auszumessen (Retrain).
V.32terbo Protokoll für Modem-Übertragungen mit 19200 bps. Es stammt von der Firma AT&T. In der Serie der CCITT / ITU-Normen wurde es durch V.34 ersetzt.
V.33 Wie V.32bis auf Vierdraht-Standleitungen.
V.34 Empfehlung der CCITT für Vollduplex-Modemübertragungen mit 28800 Bit/s.
V.34bis Empfehlung der CCITT für Vollduplex-Modemübertragungen wie V.34 mit 32000 Bit/s und schnellerem Verbindungsaufbau.
V.40 Fehlerkorrektur durch Synchronisation und Über-/Unterlaufzählung.
V.41 Alte Fehlerkorrekturspezifikation für V.23.
V.42 Übertragungsprotokoll. Synchron-asynchron-Wandlung nach V.14. Schließt die MNP-Klassen 1-4 ein.
V.42bis Ein Kompressionsverfahren der CCITT, aufbauend auf dem V.42-Protokoll. V.42bis verwendet die BTLZ (British Telecom Lempel and Ziv)-Codierung, wie sie ähnlich auch in den Dateikompressionsverfahren (Zip, Arc, etc.) eingesetzt wird. Im Gegensatz zu V.42 ist V.42bis nicht kompatibel zu dem entsprechenden MNP-Verfahren (hier MNP 5). MNP5 verwendet eine andere Codierung (Huffmann). Die meisten Modem-Hersteller bieten jedoch sowohl V.42bis als auch MNP 5 an.
V.50 Qualitätsanforderungen an Leitungen für V.21 und V.23.
V.51 Einrichtung postinterner Stellen zur Untersuchung von Übertragungsproblemen.
V.52 Testmuster für Leitungsqualität bei Datenübertragung.
V.54 Testprotokolle (LAL, LDL, RDL), in den meisten Modems vorhanden.
V.56bis Empfehlung der ITU zu Modemübertragungen per Telefonleitung.
V.90 Standard für 56K-Modems, der K56+ und X2 in sich vereinigt und beide erweitert. Der V.90 lässt sich nur sinnvoll benutzen, wenn Sender und Empfänger ihn verwenden. Eine Kommunikation mit Geräten, die K56+ oder X2 benutzen, ist nicht möglich.
V.92 Neuester Modemstandard, welcher einen schnelleren Verbindungsaufbau ermöglicht, man kann Datenverbindungen während eines Telefonats Parken und man hat eine höhere Upstreamgeschwindigkeit, nämlich 48 kBit/s.
V.100 Verbindungsaufbau bei Mehrnormen-Modems. Leider fehlerhaft, denn nicht alle normgerechten Modeme verstehen sich. Deshalb selten verwendet.
V.110 Standard für eine Datenübertragung von bis zu 38,4 Kb/s; älteres ISDN-Protokoll für asynchrone Übertragung, weitgehend abgelöst durch X.75 und HDLC.
V.120 Standard der ITU für serielle ISDN-Übertragungen. Weiterentwicklung von V.110 mit Übertragungsraten von maximal 56 Kb/s. Dabei ist Multiplexing möglich.
VAN Das Value Added Network ist ein Begriff für Netzwerke und Telekommunikationseinrichtungen, die um zusätzliche Funktionen erweitert sind. Insbesondere als Bezeichnung für die erweiterten Möglichkeiten der Datenfernübertragung in den öffentlichen Telefonnetzen verwendet. So erlaubt der VAN-Dienst der Telekom z. B. jedem Besitzer eines normalen Telefonanschlusses diesen auch für die Datenübertragung per Modem oder zur Versendung von Telefaxen zu benutzen.
VAR Abkürzung für die Variable, beim Programmieren.
Variable Jede höhere Programmiersprache arbeitet mit Variablen, die meist in zwei Gruppen unterschieden werden: numerische Variablen, die nur Zahlen zur arithmetischen Berechnung aufnehmen können und alphanumerische Variablen (String), die Zeichenketten z. B. zur Verarbeitung von Text aufnehmen. Variablen können in einem Programm allen Unterprogrammen zur Verfügung stehen, dann spricht man von globalen Variablen. Gelten sie nur für bestimmte Unterprogramme, so werden sie als lokale Variablen bezeichnet. Auch Betriebssysteme wie z. B. MS-DOS speichern wichtige Informationen in Variablen, um diese so allen Anwendungsprogrammen zur Verfügung zu stellen. Es handelt sich dabei um die sogenannten Umgebungsvariablen, die im Umgebungsspeicher von DOS abgelegt werden.
VBA VBA ist die Abkürzung für Visual Basic for Applications.
VBNS Der VeryHighSpeed Backbone Network Service ist ein Netzwerk, in dem mehrere Supercomputercenter miteinander verbunden sind und das für Hochleistungsanwendungen in Forschung und Wissenschaft reserviert ist, die eine hohe Bandbreite und massive Rechenleistung erfordern. Das vBNS wurde von der National Science Foundation und MCI Telecommunications entwickelt. Es wurde 1995 erstmals in Betrieb genommen und erreicht Geschwindigkeiten von 2,4 Gbps, wobei das MCI-Netzwerk aus komplexen Switching- und Glasfaserübertragungstechnologien genutzt wird. Später wurde vBNS auf Backbone-Dienste für Internet2 erweitert.
VBS oder VBScript siehe Visual Basic Script !!!
Vcard Digitale Visitenkarte, die an E-Mails angehängt wird. Mail-Programme kopieren persönliche Daten wie Name, Telefonnummer und Adresse aus dieser Visitenkarte in das Adressbuch des Mail-Empfängers
V-CD In diesem Format lassen sich Filme komprimiert auf einen Rohling schreiben. Bis zu 80 min Bild und Stereoton passen auf einen Rohling. Der Nachteil ist die schlechte Auflösung von 450 x 352 Pixeln. Das V-CD-Format wurde bereits in den 80er Jahren entwickelt und arbeitet mit konstanter Datenrate. Das führt bei schnelleren Bildsequenzen zu Bildstörungen.
VCL Die Visual Components Library ist eine Sammlung von Komponenten, Typen und Variablen, die ein Formular benutzen kann, ohne sie neu deklarieren zu müssen.
VC-SDRAM Virtual Channel SDRAM ist eine Variante des SDRAM, der von der Firma NEC entwickelt wurde. Durch eine besondere Ansteuerung, erlaubt der VC-SDRAM einen beschleunigten Speicherzugriff.
VDD Der Virtual Device Driver ist ein virtueller Gerätetreiber.
VDIF Das VESA Display Information Format
VDO Bekanntes Plug-in zur Live-Übertragung von Videos. Dazu wird ein spezielles Protokoll genutzt, das VDOlive heißt.
VDSL Die Very High-Bit-Rate Digital Subscriber Line soll die DSL Alternative für die "armen" Menschen werden, die bereits ein Glasfaserkabelanschluss haben ;-). Bei VDSL sollen Downloads mit bis zu 52 MB/s (!) möglich werden!
VDU Visual Display Unit
Vektorgrafik Eine Vektorgrafik beschreibt ein Bild als Folge geometrischer Objekte. Diese Objekte (z.B. Linie, Kreis, Spline, Overlay) haben Eigenschaften (Position, Farbe, Anordnung). Vektorgrafiken lassen sich besser auf verschiedene Ausgabemedien anpassen als Rastergrafiken, eignen sich aber nicht für Photografien.
Vendor ID Die Vendor ID auf jedem PCI Gerät bezeichnet den Hersteller des Gerätes. Durch diese Kennzeichnung kann das Betriebssystem das PCI - Gerät eindeutig erkennen.
Verbindungsprotokoll Das Transfer Protocol (TP) ist ein System vereinbarter Regeln für das Beginnen, Durchführen und Beenden von Datenübertragungen in der DFÜ und in Netzwerken. Ein Übertragungsprotokoll ist notwendig, wenn unterschiedliche Computer und unterschiedliche Programme verbunden werden, dann machen erst gemeinsame Regeln einen sinnvollen Austausch möglich. Bekannte Software in der DFÜ sind Kermit und Z-Modem und in Netzwerken TCP/IP.
Vererbung Die Übertragung aller Eigenschaften einer Klasse auf eine neu zu bildende Klasse in einem objektorientierten Modell. Die abgeleitete Klasse kann um weitere Eigenschaften und Methoden ergänzt werden und verfügt dann über eine größere Funktionalität. Die Vererbung erleichtert die Wartung und Pflege komplexer Programme, die über Objektthierarchien verwaltet werden.
Verknüpfung Verknüpfungen werden häufig als Symbole auf der Windowsarbeitsoberfläche abgelegt. Sie enthalten die Informationen, an welcher Stelle eine andere Datei gespeichert ist, und sie dienen dazu diese schnell zu öffnen. Dazu genügt ein Doppelklick auf das jeweilige Verknüpfungssymbol, dass sie an einem kleinem Pfeil in der linken unteren Ecke erkennen.
Vermittlungsnetz Ein Netz mit vielen Benutzern, die bei Bedarf beliebig untereinander kommunizieren können. Es gibt zwei grundlegende Varianten, das leitungsvermittelte und das paketvermittelte Netz.
Vermittlungsstelle Knotenpunkt im öffentlichen Telefonnetz. Die Telekom unterscheidet zwischen Ortsvermittlungsstellen, an denen ihre Kunden direkt angeschlossen sind, und Fernvermittlungsstellen.
Veronica Der Very Easy Rodent-Oriented Net-wide Index to Computerized Archives ermöglicht eine Stichwortsuche im Gopherspace.
Verschlüsselung Die Verschlüsselung von Daten bedeutet das Verbergen von Dateninhalten vor Dritten. Dies ist immer dann sinnvoll, wenn Daten über unsichere Verbindungen gesendet werden und man unberechtigt "Lauschenden" die Einsicht in die Daten verwehren will. Dabei ist die Länge des verwendeten Schlüssels massgeblich für die Sicherheit der Verschlüsselung.
Verschlüsselung- sverfahren Zur Verschlüsselung werden unter anderem folgende Verfahren verwendet: DES, MD5, 3DES, CAST, RC4, Blowfish, IDEA, OTPS, RSA, DSS, S/MIME und PEM.
vertikale Ablenkfrequenz Das Bild auf Fernsehern und Monitoren wird in Zeilen geschrieben. Die Geschwindigkeit, mit der dieser Vorgang stattfindet, ist die horizontale Ablenkfrequenz. Die vertikale Ablenkfrequenz ist die Häufigkeit, mit der zum nächsten Bild gewechselt wird.
Verzeichnis Die Festplatte des Computers ist zur besseren Übersicht in Verzeichnisse eingeteilt. Jedes Verzeichnis kann beliebig viele Dateien, sowie weitere (unter-)Verzeichnisse beinhalten. Zum Beispiel liegt Windows meist auf der Festplatte "C" im Verzeichnis Windows.
Verzeichnisbaum Das Hauptverzeichnis mitsamt seinen Unterverzeichnissen und deren Dateien besitzt eine Baumstruktur, die ebenfalls so angezeigt werden kann, deshalb heisst das Hauptverzeichnis auch root (Wurzel).
VESA Video Electronic Standards Association ist das Gremium von Firmen - unter anderem ATI, Compaq, IBM, Western Digital -, das zunächst Grafikstandards definiert hat, wie z.B. Super VGA und das BIOS von Grafikkarten, später auch eine verbreitete Variante des Local Bus sowie Energiespar-Normen (DPMS). Die VESA erarbeitet auch Spezifikationen für Videokarten, z.B. VESA Media Channel (VMC) sowie für das Power Management (DPMS).
VESA Local Bus Dies ist eine 32-Bit Bus-Technologie, optimal für 486er Prozessoren, welche durch PCI verdrängt wurde. Die Taktfrequenz wurde aber auf maximal 40 MHz begrenzt. Die Datenübertragungsrate beträgt zur Zeit über 100 MBit/s. Der VLB wird immer mit anderen Systemen, wie z.B. ISA, kombiniert.
V.FastClass Eine 1993 von der CCITT festgelegte Norm zur Datenfernübertragung mit Modems über Telefonleitungen.
VFAT VFAT ist ein Dateisystem von Windows 95 und 98. Es stellt im Prinzip nur eine Modifikation der herkömmlichen FAT dar, die dazu dient, lange Dateinamen zu ermöglichen.
VFAT 32 siehe FAT 32
VfW Video for Windows ist eine frei verfügbare Software, mit der AVI-Dateien auf Windows-PCs abgespielt werden können.
VGA VGA (Video Graphic Adapter) bezeichnet eine Grafikkarte, die nach dem VGA-Standard 16 Farben(Auswahl aus 162144 Farben) bei einer Auflösung von 640*480 Bildpunkten darstellen kann. Die VESA Organisation hat eine Reihe von Standards eingeführt, welche Auflösungen bis zu 1024*768 Bildpunkten bei 256 Farben und 70Hz erlauben. Meist wurden diese Funktionen über die Grafikkartentreiber bereitgestellt.
VIA Firma mit Sitz in Taiwan, die ursprünglich nur Chipsätze herstellte. Mit dem Kauf von Cyrix und IDT ist VIA auch zum Produzenten von Prozessoren geworden.
Video Video ist die Sammelbezeichnung für einen Komplex der Unterhaltungselektronik, der sich mit der Aufzeichnung und Wiedergabe von Fernsehbildern befasst (Videotechnik), sowie die Gesamtheit der dazu benötigten technischen Einrichtungen und Geräte; 2)Kurzbezeichnung für Videoband, Videoclip, Videofilm.
Video CD Die Video CD ist ein Standard zur Speicherung von MPEG-1 kodierten Videosequenzen.
Video for Windows siehe VfW
Video Memory Cache Mode Über diese Optionen wird das Zugriffsverhalten des AGP-Steckplatzes eingestellt. "Graphics Aperture Size" legt beispielsweise fest, wievel RAM sich die AGP-Karte vom Hauptspeicher für Texturen reservieren darf. Und nicht einmal diese primäre AGP-Idee ist bislang von Software ausgereizt worden. Solange ein Grafikkartenhersteller nicht ausdrücklich auf AGP-Einstellungswünsche im BIOS aufmerksam macht, solltest Du diese Option besser in der Standardeinstellung beibehalten. Experimente können dazu führen, daß der PC nicht mehr hochfährt, sind also riskant! Wenn Du doch daran herumspielen willst, dann kannst Du entweder »UC« (Uncacheable Combining) oder »USWC« (Uncacheable Speculative Write Combining) einstellen. Bei allen Nvidia-Grafikkarten ist »USWC« obligatorisch, sonst verschenkst Du viel Tempo bei der Grafikausgabe. Auch bei DOS-Anwendungen (für CNC-Maschinen) ist »USWC« interessant, denn es werden mehrere 8/16-Bit-Zugriffe automatisch gebündelt und in einem Rutsch über die AGP-Schnittstelle transportiert. Diese Spezialität gibt es nur bei Asus. Wenn es zu Problemen zwischen der Video- und Soundkarte kommt (Gerätekonflikt im Windows-Gerätemanager), sollten Sie die Option »UC« wählen.
Video On Demand Video-on-Demand nennt man das kostenpflichtiges Bestellen und Empfangen von Videofilmen mit dem Fernsehgerät unter Einsatz einer Set-Top-Box. Unter Near-Video-on-Demand (NvoD) versteht man die zeitversetzte Ausstrahlung eines Spielfilms auf mehreren Kanälen, wodurch ebenfalls ein zeitunabhängiger individueller Zugriff auf das gewünschte Programm ermöglicht wird.
Videoschnittkarte Videoschnittkarten sorgen für den Datenaustausch zwischen Computer und z.B. der Kamera. Dadurch wird die Bearbeitung von Videofilmen auf dem PC ermöglicht. Sie können dann also, in Verbindung mit der entsprechenden Software, Ihr Urlaubsviedo professionell nachbearbeiten.
Viewer Als Viewer bezeichnet man ein Tool bzw. Programm, mit dem man sich Bilder, Grafiken, Tabellen, Videos oder andere Daten anschaut, jedoch diese nicht bearbeiten kann.
VIM Vendor Independend Messaging. Ein hauptsächlich von Lotus entwickelter Standard zur Kommunikation von eMail-Programmen.
Viren / Virus Computerviren sind Programme, die Computersysteme infizieren, indem sie Daten verändern oder löschen. Viren verbreiten sich insbesondere über das Internet und Raubkopien. Der Begriff Computervirus wurde erstmals 1981 an der Universität von Südkalifornien geprägt. Ein Informatikerteam beschäftigte sich mit der Möglichkeit, Computerprogramme herzustellen, welche sich selbst reproduzieren können. Computerviren wurden also zunächst zu rein wissenschaftlichen Zwecken erzeugt und untersucht. Bald darauf fanden auch Hacker heraus, wie relativ einfach die Erzeugung solcher kleinen Programme ist und brachten sie in Umlauf. Die offizielle Definition eines Computervirus wurde erstmals von Dr. Cohen, dem Leiter der wissenschaftlichen Virenexperimente an der Universität von Südkalifornien, veröffentlicht und ist bis heute gültig: "Ein Virus ist ein Programm, das andere Programme infizieren kann, indem es sie so modifiziert, dass sie eine Version des Virus in sich aufnehmen."
Virenscanner Software zum Auffinden von Computerviren
Virtual Machine siehe VM
Virtual Memory Virtual Memory ist ein Speicher, der Rücksicht auf den tatsächlich vorhandenen Arbeitsspeicherplatz verwendet werden kann. Dieser außerhalb des Arbeitsspeichers liegender Direkt-Zugriffsspeicher enthält Programme und Daten, auf die über virtuelle Adressen zugegriffen werden kann. Der Direktzugriff auf einzelne Bytes erfolgt durch die Aufteilung des Speichers in einzelne Segmente und der Segmente in Seiten. Wird im Programm eine virtuelle Adresse angesprochen, so lädt ein spezieller Teil des Betriebssystem den unter der Adresse gespeicherten Inhalt erst in den Arbeitsspeicher ( Paging ). Mit der Methode des virtuellen Speichers wird dem Nutzer ein großer Arbeitsspeicher simuliert.
Virtual PC siehe Microsoft Virtual PC
Virtual Reality Die virtuale Realität sind mittels Computer simulierte dreidimensionale Räume, in denen sich der Benutzer mithilfe elektronischer Geräte, wie Monitorbrille, Datenhandschuh, sowie umfangreicher Software bewegt. Die in die Brille auf zwei kleine Bildschirme stereoskopisch eingespielten Bilder vermitteln den Eindruck, selbst Teil der künstlichen Welt zu sein. Bewegungen der Person werden in Echtzeit sensorisch erfasst und Bildausschnitt und Perspektive laufend angepasst. Über den ebenfalls mit Sensoren ausgestatteten Datenhandschuh kann der Träger aktiv auf die modellhafte Umwelt einwirken. Anwendung insbesondere zur Simulation von Flügen, Gebäuden, technischen Systemen sowie in der Medizin und Unterhaltungselektronik.
VisiCalc Die Tabellenkalkulation VisiCalc sorgte dafür, dass Apple mit dem Apple II die junge Personalcomputerindustrie dominierte.
Visual Basic VB ist eine eine hoch entwickelte Basic-Version für die visuelle Programmierung. Visual Basic wurde von Microsoft für das Erstellen von Windows-Anwendungen entwickelt. Eine VB-Version auf der Basis einer Makrosprache stellt »Visual Basic for Applications« (Abkürzung VBA) dar.
Visual Basic Editor Der kleine Visual Basic Editor ist ein kleines Programm, mit dessen Hilfe Du Programmtexte laden und ändern kannst.
Visual Basic for Applications Visual Basic for Applications ist eine Makroprogrammiersprache, die Bestandteil von Visual Basic ist. VBA ist unabhängig von Anwendungen. Die Version 5.0 von VBA ist Bestandteil aller Anwendungen des Office 97-Pakets, löst also z.B. bei Word das bis dahin benutzte WordBasic beziehungsweise bei Access das AccessBasic ab.
Visual Basic Script Visual Basic Script ist die von Microsoft für Client-seitiges Scripting vorgesehene Sprache und stellt eine Untermenge der Funktionen von Visual Basic for Applications bereit, der Makrosprache von Microsoft Office. VBS funktioniert nur mit dem Internet Explorer ab Version 4.0, andere Browser unterstützen VBS nicht. Im Web wird es für Client-side Scripting kaum verwendet, meist erhält hier Java Script den Vorzug. Dafür erfreut es sich jedoch großer Beliebtheit bei Autoren von Viren und Würmern. Diese betten VBS-Code in HTML-Mails ein, die E-Mail-Programme wie Outlook über den Internet Explorer anzeigen. Dabei wird auch der VBS-Code ausgeführt, wenn die Sicherheitseinstellungen zu lasch sind. Außerdem können die E-Mails VBS auch als Anhang enthalten, der wie bei ILOVEYOU erst durch Anklicken ausgeführt wird. Beispiele für VBS-Viren und Würmer sind VBS/Loveletter (ILOVEYOU-Wurm) und VBS/Funny.

Visual dBase Von der Softwareschmiede Borland angebotene Variante von dBase für Windows 95. Visual dBase besitzt eine eigene Entwicklungsumgebung und Programmiersprache, die eine Anpassung von dBase-Datenbanken an aktuelle Entwicklungen und spezielle Anforderungen erlaubt.
VLB siehe VESA
VLSI Als Very Large Scale Integration, auf deutsch: sehr hoch integriert, bezeichnet man die Chips mit bis zu 100.000 Schaltfunktionen.
VM Abkürzung für Virtual Machine, einem Programm, das einen anderen Rechner vollständig simuliert. Daduch können Programme, die auf einem bestimmten Computertyp nicht lauffähig sind, trotzdem ausgeführt werden.
VML Die Vector Markup Language ist eine auf XML basierende Erweiterung, mit der Vektorgrafiken in HTML-Seiten eingebettet werden können.
VMware Mit VMware können Sie simultan mehrere Betriebssysteme in virtuellen Maschinen auf einem PC nutzen.
Vnet Hauseigenes Netzwerk von IBM.
VOB Datei

Die eigentlichen Videodaten einer DVD, also auch sämtliche Menüs und Standbilder, stecken in Dateien mit der Endung VOB. VOB steht für Video Object. Neben den Videodaten enthalten VOB-Dateien auch Audio-Informationen, Subpictures und Navigationsbefehle. Die VOB-Datei speichert all diese Daten parallel, neben dem Bild bis zu acht Audiospuren, maximal 32 Subpictures sowie Informationen zur Navigation.

Vobis Vobis ist eine deutsche Hersteller- und Händlerfirma, die vor allem preisgünstige PC und Peripheriegeräte anbietet, meist im Bundle mit Software. Vobis verkauft in erster Linie an Privatpersonen und erreichte auf diesem Wege für viele Jahre eine Spitzenstellung beim PC-Verkauf. Darauf folgten zeitweilige wirtschaftliche Schwierigkeiten, die aber durch Stabilisierungsmaßnahmen augefangen werden konnten. Vobis wurde im Sommer 1998 zusammen mit Maxdata und Peacock an den amerikanische Computergroßhändler CHS verkauft.
Vocaltec Die Firma Vocaltec begann die Sprachübermittlung über IP-basierte Netzwerke, mittels des Voice over Internet Protocol's.
VoiceMail Bezeichnung für eine Datei mit Audiodaten, die per eMail versendet wird. So lassen sich mündliche Nachrichten per Internet übermitteln.
VoIP Mithilfe des Voice Over Internet Protocols können Spieler während eines Spiels über ihre PCs miteinander sprechen. Im Gegensatz zur Spracherkennung, die eingehende Sprachsignale von den Spielern parst, bestimmte Wörter und Sätze erkennt und daraufhin Ereignisse auslöst, kann VoIP das Gesprochene zwischen den Spielern erfassen, komprimieren und dann über ein LAN oder das Internet vollständig und fehlerfrei übermitteln.
Vollduplex siehe Full Duplex
Volltextsuche Die Volltextsuche ermöglicht es, in theoretisch unendlich grossen Textmengen innerhalb weniger Minuten den gesuchten Begriff zu finden. Internetsuchmaschinen arbeiten nach diesem Verfahren. Bei einer Anfrage wird daher jede Seite, die den gesuchten Begriff beinhaltet, angezeigt. Bei sehr allgemeinen Stichworten können deshalb sogar viele tausend Treffer geliefert werden. In der Regel ist es daher sinnvoll, die Suche mit Kombinationen von mehreren Stichworten genauer zu spezifizieren und einzugrenzen.
VPN Mit Virtual Private Network bezeichnet Microsoft den Aufbau eines Extranets mit Hilfe von RAS und PPTP.
VRAM VRAM (Video Random Access Memory) ist ein besonders schneller Video Speicher, welcher das gleichzeitige Lesen und Schreiben zuläßt. Man nennt dieses Verfahren Dual-Ported.
VR-Format Der Standard dient zur Aufnahme anaolger Inhalte auf DVD's. Das Format wird zunehmend populärer. Nicht alle DVD-Laufwerke können jedoch mit VR umgehen!
VRMLund VRML 2.0 Die Virtual Reality Modeling Language ist ein Internet-Standard für den plattform- und applikationsübergreifenden Austausch dreidimensionaler Datenmodelle und Objekte. In VRML programmierte Welten können Verweise auf andere VRML-Welten oder auf HTML-Dateien enthalten. Die Darstellung erfolgt auf dem Rechner des Betrachters mittels Rendering. Im nun verabschiedeten VRML 2.0-Standard ist zusätzlich die Möglichkeit vorgesehen, die statischen Darstellungen mit Bewegung und Interaktion auszustatten. Dazu werden für Objekte mittels Scriptprogrammierung Reaktionen auf Ereignisse (z.B. Mausklick oder Zeitablauf) vorgegeben.
VRML 97 VRML 97 ist eine leicht verbesserte Variante von VRML 2.0, die im Dezember 1997 als ISO-Standard verabschiedet werden soll.
VST Mit der Virtuellen Studio Technologie ist es möglich, musikalische Effekte über so genannte PlugIns in Musikbearbeitungsprogrammen zu integrieren.
VTAM Die Virtual Telecommunications Access Method ist ein IBM-Produkt, das die Kommunikation und den Datenfluss in einem SNA-Netzwerk steuert. Es stellt die Kapazität für einzelne und mehrfache Domänen sowie gegenseitige Vernetzung zur Verfügung. VTAM arbeitet mit NCP zusammen, um die Netzwerk-Ressourcen zu steuern. Häufig werden VTAM und SSCP als gleichartige Begriffe angesehen. VTAM ist jedoch das Programmprodukt, während SSCP das Hauptprogramm in VTAM ist.
   
                                 
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©2002 by Daniel Kubein